Wie Kinder in Schwung kommen können

 

100 Trainer und Übungsleiter aus dem Elsenz-Turngau
nutzten das Angebot einer Fort- und Weiterbildung

 

 

Unter dem Motto „Kinder in Schwung“ stand das Forum Kinderturnen der Badischen Turnerjugend am 26. Februar 2005 in Meckesheim. Über 100 Trainer und Übungsleiter aus dem Elsenz-Turngau und den umliegenden Turngauen nutzten die Fort- und Weiterbildung.

 

„Die Teilnehmerzahl hat sich auf diesem Niveau eingependelt“, freute sich der Oberturnwart des Elsenz-Turngaus, Gerhard Henrich. Anregungen und Ideen für ein zeitgemäßes, gesundheitsorientiertes Kinderturnen ab drei Jahren war das zentrale Thema der Ganztagesveranstaltung. In drei Arbeitskreisen wurden die Themen Kindertänze, Minitrampolin und Erste Hilfe aufbereitet. „Die koordinativen Fähigkeiten sind dieses Jahr besonders gefragt, ebenso wie die Konzentration, die in kleinen Tänzen und Singspielen abverlangt wird“, so die Landeskinderturnwartin Kerstin Sauer.

 

Textfeld:  Der Arbeitskreis von Nadine Dick befasste sich mit dem „Einmaleins des Minitrampolins“. Das Springen mit dem Minitrampolin erfreut sich bei den Kindern sehr großer Beliebtheit, und der hohe Anforderungscharacter dieser Geräte kommt dem Bewegungsdrang entgegen. Außerdem versprechen die Federeigenschaften besondere Erfolgserlebnisse, die bei Sprüngen am Boden oder vom Sprungbrett verwehrt bleiben. Neben dem Erlernen methodischer Übungsreihen stand das Helfen und Sichern der Kinder im Vordergrund.

 

Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit verschiedenen Tänzen und Vorführungen im Kleinkinderturnen. „Es macht hier Spaß, da alle gut mitmachen und auch ein paar Kinder dabei sind“, meinte Andrea Röther vom Badischen Turnerbund, die diesen Arbeitskreis leitete. Kinder brauchen Bewegung – ob unter Anleitung eines Übungsleiters in der Turnhalle oder auf dem Spielplatz. Dabei kommt es manchmal auch zu kleineren und größeren Verletzungen, die richtig behandelt wollen. Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr ein Arbeitskreis rund um das Thema „Erste Hilfe“ angeboten.

 

 

Textfeld:  „Wir geben vom Nasenbluten über Verstauchungen bis hin zur Bewusstlosigkeit eine groben Überblick“, erklärte die Referentin Simone Buchberger. Und deshalb wurde hier nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis die stabile Seitenlage geübt. Mit zahlreichen Informationen und neuem Wissen ausgestattet, wollen die Übungsleiter das Turnen in ihren Vereinen weiter voranbringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text und Fotos: Markus Pfründer